Vom Planschbecken ins Meer 

 

Am Sonntag, den 8.11.2009 las Dirk Schäfer in einer Matinée der kultur-klekse aus seinem Buch „Vom Planschbecken ins Meer“. Es ist sein ganz persönliches Tagebuch seiner Reha-Zeit im Hegau-Jugendwerk und der Monate nach seiner Entlassung nach Hause. Vor 10 Jahren war Dirk Schäfer nach einem Verkehrsunfall im Hegau-Jugendwerk und lernte wieder Gehen, verständlich Sprechen und Schreiben. Inzwischen arbeitet er an geschützten Arbeitsplätzen in der Montage und in einem Busunternehmen. Das von seinem Vater herausgegebene Buch stellt er nun in Lesungen vor und will damit für mehr Verständnis für die Situation von schädel-hirn-verletzten Menschen werben. 20 Matinee-Gäste lauschten gespannt fast eine Stunde lang den Worten von Dirk Schäfer.

Im Anschluss an die Lesung entwickelte sich ein reges, von Tom Welte moderiertes Gespräch der Zuhörer mit Dirk Schäfer. Was so besonders an der Luft im Hegau-Jugendwerk sei, fragte eine Zuhörerin, nachdem der Autor gesagt hatte, er sei froh, wieder Jugendwerk-Luft zu atmen. Dirk Schäfer überlegte lange und meinte dann: “Im Jugendwerk gibt es für Probleme wie Gedächtnislücken oder die Langsamkeit viel Verständnis, sie sind hier normal. Das ist draußen nicht so. Dort gibt es deshalb immer wieder Konflikte..... die Luft im Hegau-Jugendwerk ist leichter.“ Eine andere Zuhörerin meinte, sie sei zur Zeit wieder Patientin im Jugendwerk und hätte jetzt auch angefangen, Tagebuch zu schreiben, was ihr sehr helfe. Da gab ihr Dirk Schäfer recht und meinte: „Tagebuch schreiben ist die beste Therapie“.

 

 Wer sich für das Buch interessiert ...... es kann bestellt werden bei:

Gerhard Schäfer, Wilhelm-Leuschnerstr. 8, 35418 Buseck od. E-Mail: gusschaeferätfreenetpktde

 für 15 Euro plus Versand